Jenes freie, furchtlose Schweben

Vielmehr muss ein Mensch, von dem in solchem Maße die gewöhnlichen Fesseln des Lebens abgefallen sind, dass er nur deshalb weiterlebt, um immer besser zu erkennen, auf vieles, ja auf fast alles, was bei den anderen Menschen Wert hat, ohne Neid und Verdruss verzichten können, ihm muss als der wünschenswerteste Zustand jenes freie, furchtlose Schweben über Menschen, Sitten, Gesetzen und den herkömmlichen Schätzungen der Dinge genügen.

—Friedrich Nietzsche

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